Bd. 2 (2020): Akten des 17. Österreichischen Althistorikerinnen- und Althistorikertag, Wien 15.–17. November 2018
Akten des 17. Österreichischen Althistorikerinnen- und Althistorikertag
Wien, 15.–17. November 2018
Herausgegeben von Franziska Beutler und Nadine Franziska Riegler
Nach einer inzwischen schon alten Tradition treffen die Österreichischen Althistoriker- und Althistorikerinnen einander alle zwei Jahre an einem anderen Standort ihres Faches, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Im November 2018 fand das nunmehr 17. Treffen nach zehnjähriger Pause wieder in Wien statt, und auch dieses Mal wurde das breite Spektrum altertumskundlicher Forschung in Österreich durch rund dreißig Vorträge junger wie erfahrener Kollegen präsentiert. Das Programm wurde durch einen Festvortrag von Hilmar Klinkott aus Kiel mit dem Titel Die griechisch-persischen ‚Staatsverträge‘. Ein Aspekt der achaimenidischen Außenpolitik bereichert, der zu angeregten Diskussionen beim anschließenden gemeinsamen Empfang des Instituts für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik sowie der der Abteilung Documenta Antiqua des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften führte.
Zentral bei einem solchen Treffen sollte aber auch der über die wissenschaftliche Diskussion der Vorträge und Projekte hinausgehende Austausch unter den Kollegen sein, der sehr zu unserer Freude sowohl in den Kaffee-Pausen spontan entstand als auch beim traditionellen Runden Tisch in institutionalisierter Form konzise, aber in umfassender Weise stattfinden konnte. Erfahrungen, Probleme und Lösungsansätze der einzelnen Standorte der Alten Geschichte in Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt, Graz und Wien mit Blick auf die aktuellen Anforderungen an die geisteswissenschaftlichen Fächer, curriculare Entwicklungen, Personalstrategien etc. wurden diskutiert.
Das Zustandekommen einer solchen Veranstaltung ist ohne Mithilfe nicht möglich. Wir bedanken uns beim Dekanat der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät sowie bei der Arbeitsgruppe Epigraphik der Abteilung Documenta Antiqua des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für ihre Förderungen. Auch einige Kolleginnen und Kollegen unseres Instituts haben viel zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen. Besonders bedanken möchten wir uns in diesem Zusammenhang bei unserem damaligen, inzwischen wohlverdient pensionierten Institutsvorstand Hans Taeuber, den unermüdlich im Sekretariat wirkenden Mitarbeitern Werner Niedermaier und Hertha Netuschill sowie bei unseren Masterstudierenden Julian Schneider und Kathrin Stenzel.
Die Akten erscheinen in der jungen Reihe Wiener Beiträge zur Alten Geschichte online, kurz WBAGon (wbagon.univie.ac.at), die 2019 gegründet wurde, um höchstqualifizierten Publikationen eine rasche, unkomplizierte und frei zugängliche Plattform zu bieten. Der Open Access Service der Universität Wien trägt nicht unwesentlich zum Gelingen dieses Vorhabens bei. Wir freuen uns sehr, dass die Publikation in dieser Reihe erscheint.
Wien und Bonn, im Februar 2020
Franziska Beutler, Katharina Knäpper, Nadine Franziska Riegler
Titelbild:
Gustav Klimt, Fakultätsbild ‚Philosophie‘ im Festsaal der Universität Wien 1900
(1945 zerstört)
Foto: René Czeitschner